FontsFonts


Die Schriften JustLeftHand und ErikRightHand waren ursprünglich als Spaßschriften gedacht. Im Buch »Made with FontFont« ist die wahre Geschichte als Comic nachzulesen:
Ende 1990 hält sich Erik van Blokland in New York, sein Random-Twin Just van Rossum in Berlin auf. Eines Abends fällt ihnen ein, dass sie für die gerade gegründet FontFont-Bibliothek noch zwei Script-Fonts beisteuern sollen, eine leichte und eine fette. Wegen der Entfernung bzw. der steinzeitlichen Übertragungstechnik – ein Faxgerät –, zeichnet Erik der Ferne mit seiner rechten Hand und einem Filzstift kräftige Buchstaben auf ein Fax-Formular, Just greift mit seiner linken Hand zu einem Fineliner und tut dasselbe in Light.

Aus dem Buch »Made with FontFont«: Die Entstehungsgeschichte der LettError-Handschriften als Comic

Anschließend verrichten ein Scanner sowie die Software-Programme Photoshop, Streamline und Fontographer ihren Job, und fertig ist das Schriftpaket FF Hands mit 4 Fonts. Sie stoßen in die gähnend leere Marktlücke der ungekünstelten Handschriften und werden weltberühmt.

Einst von New York nach Berlin gefaxt, dann digitalisiert und nun an der Fassade eines Bäckers am Alexanderplatz: ErikRightHand

Aus Anlass des 150. Geburtstags von Heinrich Zille gibt die Deutsche Post im Januar 2008 ein Sonderpostwertzeichen heraus (Design: Antonia Graschberger)