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Zum 100. Geburtstag beschert sich die US-Telefongesellschaft AT&T (früher: Bell Telephone Company) ein Redesign ihrer Telefonbuch-Schrift Bell Gothic. Matthew Carter entwickelt 1978 die raffinierte Bell Centennial, und verbessert dramatisch die Lesbarkeit der Bücher. Extreme Einschnitte und große Innenräume garantierten die Unversehrtheit der Buchstaben, trotz Schnelldruck und schlechtem Papier. Mit zwei neuen Schnitten verfeinert Carter die Hierarchie von Namen und Zahlen.


Als Profitbringer erweist sich der Versal-Schnitt Bold Listing für gewerbliche Kunden, die für die Großdarstellung ihres Namens gerne eine Extra-Gebühr zahlen. Carter lässt die fetten Großbuchstaben einfach unterhalb der Grundlinie beginnen, wo sie den ungenutzten Raum für Unterlängen besetzen.