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Eigentlich entstand Swift aus einem Abfallprodukt: einem fetten Schnitt der Hollander, ebenfalls eine Gerard-Unger-Schrift. Seine Strichstärke lag »irgendwie zwischen den Stühlen«, war aber für die zu entwerfende Zeitungsschrift genau richtig. Auch die große x-Höhe passte.


Swift war eine der ersten Digitalschriften für den Zeitungsdruck.

Nach intensiven Drucktest beim damaligen Herausgeber Rudolf Hell in Kiel bekam Swift jedoch einen ganz eigenen Charakter: spitz einlaufende Rundungen in die Vertikale, flache Bögen und offene Innenräume. Die Schrift bezieht ihre aktive Qualität vor allem aus der Zwiesprache zwischen Kontur und Binnenraum. Namensgeber ist der Mauersegler, an dessen spannende Flugbögen manche Kontur der Swift erinnert.