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Drei Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs löste der kalifornische Buchgestalter Jackson Burke seinen Kollegen Chauncey H. Griffith als Leiter typografische Entwicklung bei Mergenthaler Linotype ab. Kurz nach Amtsantritt legt er die ersten Entwürfe für eine Sans-Serif vor, die er bis 1960 ausbaute: Trade Gothic.
Die lange Veröffentlichungsperiode ist mit verantwortlich dafür, dass die Trade-Gothic-Familienmitglieder weniger Gemeinsamkeiten aufweisen als andere Sans-Serif-Schriften-Hits wie zum Beispiel Helvetica oder Frutiger. Genau diese »Dissonanzen« sind es jedoch, die der »geerdeten« Trade Gothic seit vielen Jahrzehnten eine feste Fangemeinde bescheren.