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Niemand hat den Unterschied zwischen Kunst und Kommerz eleganter formuliert als Eric Gill 1931: »Eine kommerzielle Arbeit ist, bestenfalls, substanziell hilfreich und – ungeplant – elegant in ihrer Effizienz; ein Kunstwerk ist, bestenfalls, schön in seiner Grundsubstanz und – ungeplant – ebenso dienlich, wie eine kommerzielle Arbeit.«
So steht es im »Essay on Typography«, dem ersten in Joanna gesetzten Buch. Gill entwarf die Slab-Serif, zusammen mit einer wunderschönen schmalen Italic, für seine eigene kleine Verlagsdruckerei Hague and Gill, die er 1930 mit Rene Hague gründete, dem Ehemann seiner Tochter Joan, genannt Joanna.
Die Schrift ähnelt Gills Perpetua, weist jedoch weniger Kontrast auf, und die Oberlängen überragen die Großbuchstaben: »... genau richtig für den Maschinensatz, ohne ihre Eleganz zu verlieren«, wie Gill seine Lieblingsschrift charakterisierte.