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Ganze 13 Tage hielten es Anfang 2004 die Redaktion und der neue Eigentümer der Schweizer Kulturzeitschrift Du miteinander aus ... dann ging die Kündigung von Chefredakteur Christian Seiler, der Artdirektoren Beat Müller und Wendelin Hess sowie des Bildredakteur Andreas Wellnitz beim Niggli-Verlag ein. Einzige Überlebende: die von Müller +Hess frisch eingeführte Schrift Lexicon.
Wie keine andere Schrift vereint die 1992 von Bram de Does entworfene Lexicon Schweizer und holländische Typografie-Ansprüche: Ökonomie, Eleganz, Qualität und »Sauberkeit«. Die Schrift war ursprünglich für Low-Resolution-Drucker gedacht, also beispielsweise Laserprinter und den Zeitungsdruck. Damit eignet sie sich auch für das, was ihr Name andeutet: Nachschlagewerke, die Bibel, Fahrpläne und andere textlastige Print-Produkte.
Lexicon gliedert sich in zwei Gruppen à 12 Fonts: Lexicon Nº 1 mit kurzen Ober- und Unterlängen und Lexicon Nº 2 mit gewöhnlicher Metrik; beide sind laufweitengleich und können ausgetauscht werden, ohne den Umbruch anzutasten.