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Petr van Blokland entwarf seine bemerkenswerte Antiqua Mitte der 1980er Jahre für das dänische Satzunternehmen Purup. Proforma (frei übersetzt »für Formulare«) war zu dieser Zeit wegweisend, weil sie Platzersparnis mit guter Lesbarkeit vereinte.

Proforma ist eine der ersten für den elektronischen Satz optimierten Schriften. Van Blokland gelingt es durch geschickte Konstruktion der Zeichen, den Treppeneffekt zu minimieren, der in Lesegraden zwischen 9 und 12 Punkt zu erkennen ist; trotz 2540 Linien pro Zoll Auflösung.

Dafür erhielt ihr Entwerfer von der ATypI den Charles Peignot Preis, 1995 folgte die Nominierung – erstmals für eine Schrift – für den Rotterdam Design Award. Im Jahr 2000 reicht van Blokland die zur Proforma passende Serifenlose Productus nach.